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Mondfest

by Noctalis

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1.
Mondnacht 01:30
Es war, als hätt der Himmel Die Erde still geküßt Daß sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müßt Die Luft ging durch die Felder Die Ähren wogten sacht Es rauschten leis die Wälder So sternklar war die Nacht Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus Flog durch die stillen Lande Als flöge sie nach Haus Da unten wohnte sonst mein Lieb Die ist jetzt schon begraben Der Baum noch vor der Türe blieb Wo wir gesessen haben Stets muß ich nach dem Hause sehn Und seh doch nichts vor Weinen Und wollt ich auch hinunter gehn Ich stürb dort so alleine Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus Flog durch die stillen Lande Als flöge sie nach Haus
2.
Hochmut 04:25
Ich sehe Tod Ich sehe Hass Ich sehe Mord Ich seh' Verrat Ich kann nicht glauben Was geschah Doch Hochmut Kommt vor dem Fall Einst teilte ich mein Land mit dir Einst teilte ich mein Leben Einst glaubte ich noch an die Liebe Doch diese Zeiten sind vorbei Ich sehe Tod Ich sehe Hass Ich sehe Mord Ich seh' Verrat Ich kann nicht glauben Was geschah Doch Hochmut Kommt vor dem Fall Heb dich nur ab denk nur an dich Bau dir ein neues kleines Reich Vergiss das Leben wie es war Und brenn es selbst unter dir nieder Nun stehst du vor mir mit blutendem Koerper Du weinst und bittest zu verzeihn Ich sehe dich sterben kann nichts fuer dich tun Denn Hochmut Kommt vor dem Fall Nun reit ich die Wege allein ohne dich Und traeume von ewiger Treu' Doch du nahmst alles an dich was dir nicht gehoert Bist geflohen, verschollen, von uns gegangen
3.
Farya 05:05
Der Bote eilt die Kunde rollt Die Räder schallen über dem Dreck Wie soll ers sagen doch lieber schweigen Nein er gibt ihr nur den Brief Reinen Gewissens verlässt er die Stadt Kann sie nicht trösten weiß nichts zu tun Alleingelassen steht sie da Weinend verzweifelt Wie Feuer und Wasser Wie Himmel und Hölle Wie ein Kampf Um Leben und Tod Meine Seele Mein Geist - verletzt, geschunden Voller Sehnsucht Gekränkt, verlassen, am Boden zerstört Kräfte, die nie dagewesen Erwachen aus dem Schlaf Zu töten, zu rächen Die Gedanken überschlagen sich Verwirren Geist und Seele Doch Leben ohne Sinn Ist wie Wasser in der Lunge Wie Feuer und Wasser Wie Himmel und Hölle Wie ein Kampf Um Leben und Tod Meine Seele Mein Geist - verletzt, geschunden Voller Sehnsucht Der König lacht der Sieg ist nah Er trinkt den Wein und frisst das Schwein Den dicken Bauch umschlungen Hört er sein Volk klagen Tausend Tote tausend Witwen Sein Blick bleibt ungerührt So sitzt er da und wartet Bis neues Land wird sein Einmal vom Blut gekostet Steigt ihre Lust zu töten Sie macht sich auf "Euch werd ichs zeigen" Sichert die Spuren der Feinde Sie streift durch die Lande Sucht ihren Liebsten Verzweifelt verloren wächst ihr Hass Ihren Dolch gezückt macht sie sich auf Zu töten die Schuldigen zu Siegen gegen die Brut Die letzte Heldentat Vollbracht im Königssaal Sein schreien, sein flehen Verstummen in der Nacht
4.
Trollbier 05:17
Am Hofe bei Roskilde gibt es jede Menge Bier Doch auf dem Hügel überm Gut da wohnte Trollgetier Und eine lange Feier hielten diese Trolle hier Da Ging einer Los zum Hofe bettelte um bier mit Gier Trollbier! Der Mann am Hofe zeigte Gnade reichte ihm das Fass Sofort zog der Troll von Dannen spürte Freude keinen Hass Ihre langen Bärte wurden von dem vielen Bier schon Nass Da wollt der Troll sich revangieren, verzauberte ein Fass Trollbier! Am Hofe angekommen sprach er zu dem müden Mann: "Das Fass hier ist voller Bier steht unterm magisch' Bann kannst zapfen soviel Bier du willst doch höre meinen Rat: Enden wird der Zauber schaut wer in den Apparat!" Die Magd des Mannes sie wunderte sich "Wie ist das möglich? Frage ich mich Ich will es jetzt wissen, wie das funktioniert" So hob sie den Deckel und war ganz schockiert Ihr Auge erblickte nur Kröten im Fasse Nichts mehr vom Bier in all seiner Masse So hauchte der Troll "Der Zauber verblasse Ach so sind Menschen: mehr Masse als Klasse..."
5.
Unten endlos nichts als Wasser Droben Himmel still und weit Nur das Götterland, das blasse Lag in Meereseinsamkeit Wo auf farbenlosen Matten Gipfel wie in Träumen stehn Und Gestalten ohne Schatten Ewig lautlos sich ergehn Zwischen grauen Wolkenschweifen Die verschlafen Berg und Flur Mit den langen Schleiern streifen Hoch der Göttervater ruht Heut zu fischen ihn gelüstet Und vom zack'gen Felsenhang In des Meeres grüne Wüste Senket er die Schnur zum Fang Sinnend sitzt er, und es flattern Bart und Haar im Sturme weit Und die Zeit wird ihm so lange In der stillen Ewigkeit Da fühlt er die Angel zucken "Ei, das ist ein schwerer Fisch!" Freudig fängt er an zu rucken Stemmt sich, zieht und windet frisch Sieh, da hebt er Felsenspitzen Langsam aus der Wasser Grund Und erschrocken aus den Ritzen Schießen schuppge Schlangen bunt Ringelnd' Ungetüm' der Tiefen Die im öden Wogenhaus In der grünen Dämmrung schliefen Stürzen sich ins Meer hinaus Doch der Vater hebt aufs neue Und Gebirge, Tal und Strand Taucht allmählich auf ins Freie Und es grünt das junge Land Irrend farbge Lichter schweifen Und von Blumen glänzt die Flur Wo des Vaters Blick' sie streifen - Da zerreißt die Angelschnur Wie 'ne liebliche Sirene Halb nun überm Wellenglanz Staunend ob der eignen Schöne Schwebt es mit dem Blütenkranz Bei der Lüfte lindem Fächeln Sich im Meer, das rosig brennt Spiegelnd mit verschämtem Lächeln - Erde sie der Vater nennt Staunend auf den Göttersitzen Die Unsterblichen nun stehn Sehn den Morgen drüben blitzen Fühlen Duft herüberwehn Und so süßes Weh sie spüren Lösen leis ihr Schiff vom Strand Und die Lüfte sie verführen Fern durchs Meer zum jungen Land
6.
Vinalia 02:23
7.
Suttungs Met 06:33
Suttungs Met Kvasir ward geschaffen Nach dem Ende des Krieges Durch die Asen und die Wanen Die ihr Speichel dafür gaben Niemand kannte eine Frage Dessen Antwort er nicht wusste So weises Blut Floss durch seine Adern Fjalar und Galar planten einen Hinterhalt Sie luden den Gast um sein Blut zu bekommen Doch Kvasir ahnte nichts klopfte an die Tür Und schon war kein Leben mehr in ihm Aus Kvasirs Blut und Honig Entstand der Dichtertrunk Ein Met voll Weisheit und Verstand Dafür war er bekannt Die Rieseneltern Suttungs Begehrten Einlass Speis und Trank Auf jene fiel ein Mühlstein Und jener starb im Meer Suttung dürstet nach Rache Bezwingt die Zwerge schnell Sie flehen um Gnade handeln mit ihm Worauf er den Met bekam
8.
Vor dem Tode 02:53
Vor dem Tode Starr vor Angst Totgeglaubt Meiner Freiheit beraubt Ich denk zurück an alte Zeiten Die ganzen schönen Einzelheiten An alte Bäume und dergleichen Doch die Gegenwart zeigt Leichen Vor dem Tode Starr vor Angst Totgeglaubt Meiner Freiheit beraubt Durch Berge Wälder Feld und Tal Lief ich früher tausendmal Nun steh ich hier in diesem Saal Kann nicht ertragen diese Qual Schweisgebadet wach ich auf Seh mein vertrauten Waldverlauf Beruhigt steh ich langsam auf Schimpf auf meinen schwachen Kreislauf
9.
Wolkenlos, sternenklar Stille Nacht - dein Schein trügt Du kleidest dich in Seide verhüllst dein Angesicht käufst funkelndes Geschmeide "erhellst" das Tageslicht Du predigst Friede und Moral Verfluchst den Hass, das Laster Doch ist dein Ziel einfach Banal: Willst scheffeln unsren Zaster Wolkenlos, sternenklar Stille Nacht - dein Schein trügt
10.
Hinter 72 Bergen Schluchten, Tälern, Wäldern, Feldern Steht ein Haus erbaut von Zwergen Um den großen Durst zu lindern 1000 Fässer voller Bier 1000 Kammern voller Fleisch Findet man an diesem Ort Hier: GAMBRINUS TAVERNE! Tanzen, Lachen, Spielen, Reiern Essen, Grunzen, Feste Feiern Tanzen, Lachen, Spielen, Reiern Gambrinus Taverne Feiern Und hast du zuviel getrunken Bist in deinem Suff versunken Schlafe einfach ein paar Stunden Um den Kater abzurunden Wachst dann auf zu späten Stunde Und dein Nachbar schmeist ne Runde Wartet nichtmal ne Sekunde GAMBRINUS TAVERNE! Tanzen, Lachen, Spielen, Reiern Essen, Grunzen, Feste Feiern Tanzen, Lachen, Spielen, Reiern Gambrinus Taverne Feiern

about

Mondfest Demo 2010 remixed and remastered!

credits

released July 28, 2016

Noctalis (Micha Frederick Keßler)

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Noctalis Giessen, Germany

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